Manfred Nowak

österreichischer Jurist und Menschenrechtsexperte; Wissenschaftlicher Leiter des Vienna Master of Arts in Applied Human Rights an der Universität für Angewandte Kunst in Wien; Generalsekretär des Global Campus of Human Rights in Venedig; zuvor ab 2011 Professor für Internationales Recht und Menschenrechte an der Universität Wien; 2004-2010 UNO-Sonderberichterstatter für Folter; 1994-1997 UNO-Sonderbeauftragter für Verschwundene im früheren Jugoslawien

* 26. Juni 1950 Bad Aussee/Steiermark

Herkunft

Manfred Nowak wurde am 26. Juni 1950 in Bad Aussee in der Steiermark geboren und wuchs mit zwei Geschwistern in Tirol und Leonding auf.

Ausbildung

N. besuchte nach der Volksschule in Leonding das Ramsauergymnasium in Linz, wo er 1968 die Matura bestand. Zunächst eine Tätigkeit als Filmregisseur anstrebend, entschied sich N. nach einem kurzen Intermezzo an der Filmakademie Wien für ein Jurastudium. Dieses absolvierte er 1968-1969 an der Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Linz und 1969-1972 an der Universität Wien (u. a. beim österreichischen Staatsrechtler Felix Ermacora). Daneben studierte N.1970-1973 Werbung und Verkauf an der Hochschule für Welthandel in Wien. Die Begegnung mit einem Folteroper der chilenischen Militärdiktatur (1973-1990) fachte damals N.s Interesse am Thema Menschenrechte an. 1973 promovierte er an der Universität Wien zum Dr. iur., bevor er an die Columbia University New York wechselte (Master ...